Das Interessante in der modernen Kunst ist die Tatsache, dass das Zeitgenössische oftmals gegenüber der Beständigkeit zurücktritt. Und wenn zeitgenössische Künstler Zeichen oder Ideogramme neu erfinden wollen, dann entdecken sie oftmals nur eine neue Episode der ewigen Kreativität.
In aller Einfachheit präsentiert sich Joel Roquigny als leidenschatlicher und warmherziger bildender Künstler, der sorgsam auf Harmonie und Ausdrucksstärke achtet. Dies macht ihn einzigartig und besonders schätzenswert, auch angesichts des modischen Einerleis mancher Amateure, die innerhalb der Welt der Schönen Künste anzutreffen sind.

Nach einem Studium in Lillebonne, Kursen bei Marcel Candé und Erfolg in namhaften Kunstausstellungen hat sich Joel Roquigny ganz der Analyse seiner Inspirationen verschrieben. Ganz wie es ihm beliebt, schafft er geometrische Formen oder weiche Rundungen, die mysteriös end fessend zugleich sind.

Linear strukturierte Ornamente beleben diese Werke, in denen die Persönlichkeit und Dynamik des Künstlers zum Ausdruck kommen. Indem Joel Roquigny Personen, Schematisierte Wesen, faszinierende Gesichter mit ausdrucksstarker Nüchternheit darstellt, entwickelt er eine neue Sprache an der Scwelle zu einer Höhlenkunst, die durch Reflexion und Poesie geprägt ist.
Auf einer raunen, sehr interessanten körnigen Materie erwachen aquallierte Formen und Mineralfarben zu Leben. Zu sehen sind wahrhaftig Totems und Friese von einer erstaunlichen Verführungskraft, die Neugier erwecken und Bewunderung hervorrufen.

André Ruellan, Kunstkritiker
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